Energiegenossenschaften ermöglichen Bürger:innen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und gleichzeitig in erneuerbare Energien zu investieren. Doch wie genau funktioniert eine solche Investition? Welche Rendite ist zu erwarten? Und welche Risiken bestehen? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige rund um die Beteiligung an Energiegenossenschaften.
Eine eingetragene Genossenschaft (eG) ist eine demokratische Unternehmensform, die ihren Mitgliedern gehört. Diese Mitglieder sind gleichzeitig Investoren und können über die Geschicke der Genossenschaft mitentscheiden. Ähnlich zu einer klassischen Aktiengesellschaft (AG) – dort gehört das Unternehmen den Aktionären. Im Unterschied zu einer AG lautet das Prinzip einer Genossenschaft: „Ein Mitglied – eine Stimme“, unabhängig von der Höhe der investierten Summe.
Genossenschaften gibt es in vielen Bereichen, darunter Energie, Wohnen, Landwirtschaft, Handel oder Finanzen. Beispiele sind Energiegenossenschaften, die erneuerbare Energien fördern, oder Bankgenossenschaften, wie die Volks- und Raiffeisenbanken.
Um in eine Energiegenossenschaft zu investieren, musst du Mitglied werden und Genossenschaftsanteile erwerben. Der Ablauf sieht meist wie folgt aus:
Energiegenossenschaften verfolgen in erster Linie nachhaltige Ziele. Dennoch sind sie wirtschaftliche Unternehmen, die Erträge erwirtschaften. Deine Rendite ergibt sich aus:
Wichtig: Als Mitglied einer Genossenschaft bestimmst du über die Dividendenzahlung mit. Wie bei einer Aktiengesellschaft, macht der Vorstand meistens einen Vorschlag über die Höhe.
Ein großer Vorteil von Energiegenossenschaften ist die begrenzte Haftung. Mitglieder haften nur mit ihrer Einlage – eine Nachschusspflicht besteht in der Regel nicht. Das bedeutet, dass du maximal dein investiertes Kapital verlieren kannst, aber nicht darüber hinaus in Haftung genommen wirst.
Hinweis: Auf der valueverde-Plattform findest du nur Genossenschaften bei denen keine Nachschusspflicht besteht.
Quelle: DGRV-Jahresumfrage Energiegenossenschaften 2024
Auch wenn Energiegenossenschaften als relativ sichere Investition gelten, gibt es einige Risiken, die man kennen sollte:
Energiegenossenschaften bieten eine spannende Möglichkeit, in erneuerbare Energien zu investieren und die Energiewende aktiv zu unterstützen. Sie eignen sich besonders für Anleger:innen, die:
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