Stiftung trifft Genossenschaft: Ein Perfect Match für nachhaltige Geldanlage

Stiftungen stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, ihre Kapitalanlagen so zu strukturieren, dass sie drei Kriterien erfüllen:

✅ Langfristige Sicherheit, um den Stiftungszweck nachhaltig zu gewährleisten.
✅ Stetige Erträge, die verlässlich planbar sind.
✅Wirkung, die über den Finanzmarkt hinausgeht und gesellschaftlichen Mehrwert stiftet.

Genossenschaftsanteile erfüllen genau diese Anforderungen – und bieten Stiftungen zusätzlich einen besonderen Vorteil:

Wenn die inhaltliche Ausrichtung einer Genossenschaft mit dem Stiftungszweck übereinstimmt, schlägt die Stiftung mit einer Kapitalanlage gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie erzielt Erträge und fördert gleichzeitig ihren eigenen Zweck.

Warum Stiftungen und Genossenschaften so gut zusammenpassen

Sowohl Stiftungen als auch Genossenschaften sind auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit ausgerichtet. Zum einen verfolgen Stiftungen ihren Zweck dauerhaft und generationenübergreifend, zum anderen sind Genossenschaften auf Stabilität und Mitgliederinteressen ausgerichtet, nicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung.

Diese strukturelle Nähe macht die Kombination attraktiv: Stiftungen können durch die Beteiligung an Energie- oder Sozialgenossenschaften nicht nur finanzielle Erträge erzielen, sondern zugleich ihre inhaltlichen Ziele unterstützen.

Nachhaltige Wirkung statt reinem Finanzinvestment

Ein wesentlicher Unterschied zu klassischen Anlageformen ist, dass beim Kauf von Aktien das investierte Kapital in der Regel nicht in das Unternehmen selbst fließt, sondern an den vorherigen Aktionär.

Bei Genossenschaftsanteilen hingegen fließt das Geld direkt in die Genossenschaft – es finanziert konkrete Projekte, stärkt die Eigenkapitalbasis und schafft so unmittelbare Wirkung.

Jede Kapitalanlage unterstützt also zugleich reale Projekte mit gesellschaftlichem Mehrwert – ob Energiewende, Wohnungsbau oder soziale Infrastruktur. Für Stiftungen ein wichtiger Mehrwert bei der Auswahl einer Anlageklasse. Und dazu sind Genossenschaften sehr sicher.

Sicherheit und Regulierung

Genossenschaften sind nicht nur wirkungsstark, sondern auch robust:

  • In Deutschland gibt es über 1.000 Energiegenossenschaften, die mehr als 30 % der Bürgerenergieanlagen betreiben.
  • Jede Genossenschaft muss Mitglied eines Prüfungsverbands sein, der regelmäßig Wirtschaftlichkeit und Rechtmäßigkeit kontrolliert.
  • Das Ergebnis: Genossenschaften gelten als die Unternehmensform mit der niedrigsten Insolvenzquote in Deutschland.

Hinzu kommen klare Kündigungsfristen, ähnlich wie beim Festgeld. Das schafft Planbarkeit für Stiftungen, die oft mit festen Auszahlungszyklen arbeiten.

Chancen und Risiken

Wie jede unternehmerische Beteiligung sind auch Genossenschaftsanteile nicht völlig risikofrei. Doch gerade für Stiftungen können sie als beimischende Anlage sinnvoll sein – mit Chancen auf solide Erträge (häufig 3–6 % p. a.) und einem eingebauten Nachhaltigkeitsfaktor.

Genossenschaftsanteile sind keine Nischenlösung mehr, sondern eine zukunftsweisende Ergänzung für Stiftungsporfolios. 

Sie verbinden:

✅ verlässliche Erträge
✅ gesellschaftliche Wirkung
✅ geringe Ausfallrisiken

➡️ Und wenn die Genossenschaft thematisch zum Stiftungszweck passt, dann verstärkt die Kapitalanlage sogar unmittelbar die Mission der Stiftung. Kurz gesagt: Stiftung und Genossenschaft – das ist ein Perfect Match.

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